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Channel: SY Sea Star 2 » Segeln
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Feliz Natal !

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WeihnachtenStrahlend wie ein schöner Traum,steht vor uns der Weihnachtsbaum.

Sieht nur, wie sich goldenes Licht auf den zarten Kugeln bricht.

„Frohe Weihnachten“ klingt es leise und ein Stern geht auf die Reise.

Leuchtet hell vom Himmelszelt hinunter auf die ganze Welt.

In diesem Sinne wünschen wir Euch allen von Herzen Frohe Weihnachten und Feiertage wie Ihr sie Euch vorstellt!

Weihnachten 1 Weihnachten 2 Weihnachten 3


Happy New Year !

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happynewyearHier ein kleiner Rückblick von unserem Jahr 2013.

Wir wünschen Euch allen ein “gutes neues Jahr 2014“ !

Kleiner Tipp es ist ein Video 😉

Pläne 2014

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Winter-2014-2aEs ist Mitte Februar und so manch einer fragt sich, was macht die Besatzung der Sea Star 2. Noch ist das Wetter nicht so gut um endlich nach Spanien zu segeln. Während unserer Überwinterung in Lagos lernten wir Rüdiger in der Marina kennen. Er war schon mit seiner Segelyacht, die Santa Maria, in der Karibik und Amerika. Rüdiger ist ein toller Mensch und wir sind ihm dankbar für die vielen Infos über die Inseln der Karibik und Amerika.

Eines Tages kam Felix, es war noch November und er fragte, ob jemand auf die Kanaren segelt. Ein Franzose nahm ihn mit. Felix ist Straßensänger und verdient seinen Lebensunterhalt mit Arbeiten auf Bauernhöfen. Er betreut Tiere und hilft bei der Ernte, na alles was auf einem Bauernhof anfällt. Wenn er etwas Bargeld benötigt, dann macht er Straßenmusik. Es sind so einige junge Leute mit ihren Segelyachten unterwegs, Inna und Nico mit ihrer SY Nikita, Christoph und Steffi mit der SY Anima.

Wir waren auf Heimaturlaub und genossen die gemeinsame Zeit mit unserer Enkeltochter/Kindern. Es stand auch ein Zahnarztbesuch auf der Liste, um unsere Zähne checken zu lassen. Bei Wolfgang wurde eine Füllung erneuert und unser Gewissen ist beruhigt. Es ist alles in Ordnung mit unseren Beißerchen. Wie geht es jetzt weiter, ganz einfach! Wir hoffen das endlich das Wetter im März besser wird, dann geht es in den Grenzfluss (Ria Guadiana) zwischen Spanien und Portugal. Dort werden wir eine Weile ankern bevor es im Juli nach Marokko geht. Für Marokko entschieden wir uns, um mal raus zu kommen aus Europa und etwas ganz anderes sehen, den Orient, Städte wie Marrakesch und die alten Berberdörfer.

Von dort aus geht es auf die Kanaren, werden einige Inseln einen Besuch abstatten und am 16.11.2014 gehen wir mit der Atlantic Odyssey (Jimmy Cornell) von Lanzarote nach Martinique. Die Teilnahme beschlossen wir gemeinsam. Da an der Teilnahme einige Sicherheitsbedingungen gestellt sind und wir nicht alles haben, hat Wolfgang schon mal eine Mann-Über-Bord-Boje gebastelt. Sie muss noch lackiert werden und ein Fähnchen wird genäht. Den Bolzenschneider brachten wir aus Deutschland mit, in der Hoffnung, dass er nie zum Einsatz kommen wird. Der Bolzenschneider wird für das Durchtrennen der Wanten benötigt. Diese Liste arbeiten arbeiten wir nach und nach ab. Zum Glück, es fehlt nicht viel! Also es wird spannend und der nächste Bericht kommt aus Spanien.

Winter-2014-2 Winter-2014 Heimaturlaub Boje Boje-2

Karneval Loule

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1aEine Stadt im Karnevalsfieber. Laute Musik, gute Laune, viele Menschen mit und ohne Kostüm. Aber auch Präsenz der Polizei und Sicherheitskräfte. Nein nicht Rio, Loule! Loule ist die kleine Schwester von Rio und liegt in der Nähe von Faro. Mit einem Eintritt von 2 Euro erlebt man das brasilianische Flair. Es ist schwer zu beschreiben, man muss es miterleben. So mancher Mann bekam seine Augen von den Sambatänzerinnen einfach nicht weg. Selbst unsere Bundeskanzlerin war in inkognito. Wer hätte das gedacht? Aber seht selbst, eine kleine Auswahl.

 

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Wind aus Südost

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Seita 2Seit Donnerstag haben wir starken Wind aus SE und dementsprechend ist die Welle. Bei unserem gestrigen Strandspaziergang schossen wir diese schönen Bilder von den Kitesurfern und der Segelyacht Seita II. Sie surfte mit 10 Knoten in die Hafeneinfahrt.

Kite 1 Kite 2 Seita 2_1 Seita 2_2 Seita 2_3 Seita 2_4

Geburtstag

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flaggenAm Mittwoch gab es eine kleine Party bei uns an Bord. Daniel hatte Geburtstag und Rüdiger war unser Gast. Rüdigers Geschenk waren etliche Flaggen der karibischen Inseln. Er benötigt sie nicht mehr, da er schon die Karibik besuchte. Nochmals ein großes Dankeschön an Rüdiger von der Santa Maria. Unsere Sea Star 2 war über die Toppen geflaggt, welches wir letzten Samstag beim Boat-Jumble günstig erstanden haben. Patricia und Peter sind Freitag nach Holland geflogen und wir nahmen Abschied. Peter ist Kapitän und geht auf große Fahrt. Sie waren von 2002 bis 2007 mit ihrer Segelyacht auf Weltumsegelung. Vielleicht sehen wir uns mal wieder, ganz bestimmt.

Flaggenschmuck Gastlandflaggen

Abschied und Ankunft

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AyamonteSpanien hat uns nach 7 Monaten, davon 6 Monate in Lagos wieder. Wenn jemand eine Reise macht, dann hat er etwas zu erzählen. So ist es jedenfalls bei uns. Bevor es für uns am Samstag losgehen sollte, hatten wir zwei richtige chaotische Tage. Donnerstag war unsere Toilette verstopft und Daniel musste sie komplett auseinander bauen. Abends als wir die gebunkerten Lebensmittel vakumiert hatten und alles in der Bilge verstaut werden sollte, na was hatten wir, Süßwasser. So war großes Wischen angesagt. Freitag wurde unsere Sea Star auf den Kopf gestellt, der Übeltäter musste gefunden werden. Der eine Wassertank ist nicht mehr dicht und wurde provisorisch repariert. Unserer Abfahrt stand nichts mehr im Wege.

So nahmen wir Abschied von vielen Freunden, einige werden wir Wiedersehen. Rüdiger und Klaus werden wir auf der wunderschönen Insel Grenada im Dezember treffen und dann geht die Party richtig ab. Pünktlich um 16.00 Uhr legten wir ab und konnten auch gleich die Genua setzen. Leider nicht lange, da der Wind einschlief und die Fahrt ging mit der Repsolfock weiter. Wie immer wenn wir uns aufs Segeln freuen. Gegen 22.00 Uhr sagte ich meinen beiden Männern, werde mich mal aufs Ohr hauen. Eigentlich wollte keiner von uns schlafen, aber mir war danach. Unsere Lady glitt sanft durch den Atlantik und wiegte mich in den Schlaf. Nach 1.00 Uhr wurde ich wach, da es so ruppig war. Unsere Lady galoppierte wie ein junges Pferd durch den Atlantik. Daniel gab Bescheid, dass der Wind mit 22 Knoten blies und zwar genau auf die Nase. Er änderte schnell den Kurs, so dass wir dichter unter Land fuhren.

Um 8.00 Uhr in der Frühe legten wir in der Marina von Ayamonte an und wen entdeckten wir am Steg, Steffi und Christoph mit ihrer Anima. Schön das wir uns noch in die Arme nehmen konnten. Sie haben Familienzuwachs bekommen, die kleine Choco, ein spanischer Wasserhund. Ach sie ist so süß, da kann man schwach werden. Das Herz sagt ja, aber der Verstand nein. Was auch richtig ist, dafür haben wir so viel vor und für einen Hund wäre es Stress. Am Nachmittag erkundeten wir das Städtchen und entdeckten einen kleinen Zoo mit Tigern, Löwen, Schildkröten, Hirschen und Enten. Er ist gleich in der Nähe von der Marina sowie die zwei Supermärkte. So ungefähr 5 Minuten Fußweg. Ayamonte ist eine schöne kleine Stadt. In diesen nächsten Tagen werden wir den Guadiana weiter hoch fahren und eine Weile dort verweilen. Nun sind wir auf der Sonnenseite des Lebens angekommen.

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Rio Guadiana

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vor Anker artikelMittwoch (09.04.) haben wir Ayamonte verlassen. Das Städtchen ist wunderschön und die Andalusier sind ein stolzes und freundliches Volk. Den Touristen und Seglern sind sie sehr offen gegenüber. Hier gibt es alles was ein Frauenherz begehrt. Mit der Fähre (1,75 Euro) kann man auf die portugiesische Seite zum Shoppen fahren. Die Marina ist relativ preiswert und man sollte bei Hochwasser rein, da die Einfahrt so langsam versandet. Für unsere Schiffsgröße zahlten wir 9,00 Euro plus eine Gebühr für Strom und Warmwasser (Duschen) + 21 % Mehrwertsteuer. Wir verbrachten 3 Tage in Ayamonte, Gesamtpreis 35,01 Euro.

Die Fahrt auf dem Guadiana erinnerte uns an unsere Heimat, die Mecklenburgische Seenplatte. Nur das das Flussbett von grünen Hügeln eingebettet ist. Überall stehen Orangen- und Olivenbäume. Es duftet nach Orangenblüten, da die Bäume schon wieder in voller Blüte stehen. Zum Teil tragen sie noch reife Früchte. Die Orangen erreichen ihre Süße durch den vielen Regen im Herbst und Winter. Erst dann haben sie ihren zuckersüßen Geschmack. Die portugiesische Landesseite ist dichter bevölkert als die gegenüberliegende Seite von Spanien. Auf dem Fluss sieht man viele verlassene Yachten oder die Besitzer haben sich eine Hütte am Ufer gebaut. Ihre Windgeneratoren dienen als Stromerzeuger an Land. Die Seele tut einem weh bei diesem Anblick. Es waren mal stolze Segelyachten, welche die Welt erobern wollten. Nun ankern wir in der Mitte des Flusses zwischen den Städten Alcoutin und Santucar de Guadiana. Unsere Lady kann sich nicht entscheiden auf welche Seite sie liegen möchte. Zur Zeit haben wir das Paradies für uns mit vielen anderen Yachten aus der Welt entdeckt. Nur das es für uns in 4 Wochen wieder Flussabwärts geht. Es gibt hier viel zu entdecken und ein großes Dankeschön an Steffi und Christoph für die Karten.

Diese stellen wir hiermit zum Downloaden bereit, für alle die den Guadiana bereisen möchten. Bei Pomarao befindet sich ein gesprengter Staudamm. Die Überfahrt über den alten Staudamm ist heikel, da das Geröll sich unter Wasser befindet. Für Mutige haben wir eine Karte mit den Koordinaten für die Überquerung des Gebietes. Wir sind nicht so mutig, vielleicht mal mit unseren Dingi.

Karte Rio Guadiana

Staudamm

Brücke

der Wanderweg Santucar de Guadiana 2 Santucar de Guadiana Suspension Bridge vor Anker im Rio Guadiana Blick auf die Sea Star 2


Alcoutim

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AlcoutimFreitag waren wir zur Erkundung in Alcoutim (Portugal). Das kleine Städtchen lädt dazu ein, durch die historischen Gassen des Ortes zu laufen und seine Geschichte, Kultur, die ursprünglichsten, schönsten und charismatischsten Winkel auf einem Rundgang kennenzulernen, bei dem die Geschichte und die Landschaft die Leitlinien sind. In der Burg ist eine Ausstellung „Alcoutim, Grenzland“, Algarve – Vom Königreich zur Region. Mit 2,50 Euro Eintritt ist man dabei und taucht in die Geschichte dieses Grenzlandes ein. Die menschliche Besiedelung des Ortes ist bis auf die Eisenzeit zurückzuführen. Die Burg ist Zeuge vom jahrhundertelangem Schutz der Grenze, Kontrolle des Flussverkehrs und Szenario von Krieg und Frieden. Was uns auch sehr imponierte, die Geschäftstüchtigkeit der Einheimischen. So hat eine Oma, einen kleinen Bäckerstand. Sie verkauft selbstgebackenen Kuchen, Brot und Brötchen. Zwei andere Omis verkaufen auf dem Marktplatz bestickte Decken, Handtücher, Socken und noch andere Textilien, Made in Portugal. WiFi gibt es kostenfrei in der Bibliothek, Campinggas kann man im Repsolladen erwerben und noch viele andere Dinge. Es gibt eine Post, ein Kunstgewerbeladen, eine kleine Apotheke und einen Chinamen-laden. Verhungern muss auch niemand, da es einen Supermarkt gibt und ganz viele Restaurants. Sie bieten die traditionellen Gerichte für diese Region an. Sie müssen allerdings vorbestellt werden. Mit Euros kann man sich an 4 Geldautomaten versorgen. Wer möchte kann sich sportlich betätigen, das Ufer ist mit einigen Sportgeräten gesäumt. Sie sind kostenfrei. Wer dann immer noch nicht genug hat, kann Kanus, Kajaks oder Fahrräder ausleihen. Anbieter ist „Fun River“, der auch Unterkünfte, Minibus nach Sevilla oder Aeroporto nach Faro oder Sevilla anbietet. Wie ihr lest, ist der Guadiana eine Reise wert. Wer Wasser und Storm benötigt kann an einem Ponton anlegen. Der Wochenpreis ist 7,50 Euro pro Tag und die 2 Woche kostet das Doppelte pro Tag. Länger kann man mit seiner Yacht nicht liegen, denn jeder der Yachties soll mal in diesem Genuss kommen. Duschen und Toiletten sind vorhanden, der Müll kann entsorgt werden. Uns persönlich gefallen beide Städtchen

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Sanlucar de Guadiana

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SantucarSamstag wir haben Zeit ohne Ende und entschlossen uns den spanischen Ort Sanlucar de Guadiana genauer zu erkunden. Er ist nicht ganz so touristisch erschlossen wie Alcoutim, hat aber auch seinen Reiz. Es gibt eine Touristeninformation, da kann man schöne Kunstgegenstände der Region erwerben und tolle Shirts mit Motiven vom Fluss. Es gibt einen Bankautomaten, 2 Supermärkte, davon einen Kleineren mit frischgebackenen Baguette, Brötchen und Brot, eine Post, eine Bäckerei sowie eine Apotheke. Der größere Supermarkt hat von A bis Z alles. Für das leibliche Wohl wird durch die einheimischen Restaurants gesorgt. Auf dem Berg steht eine Burg, die wohl vom Militär genutzt wird. In der Nähe ist eine Seilbahn, aber nicht mit Gondeln. Per Sicherheitsgurt geht es im Schnelltempo über den Guadiana nach Portugal, einfach geil. Wanderwege gibt es ohne Ende und viele Orangenbäume, welche auch wild wachsen. Diese Früchte haben sehr viel Saft, aber leider sind sie im Geschmack sehr bitter. Sie löschen den ersten großen Durst, denn die Sonne brennt unbarmherzig. Langweilig wird es einem nicht auf dem Guadiana, denn man kann eine Menge unternehmen. Mit dem Dinghi kann man an einem Ponton anlanden, auch mit der Yacht könnte man hier anlegen. Leider hat man dazu keine Chance, da einige Yachten mit dem Ponton verwachsen sind. Sie liegen wohl schon über einen längeren Zeitraum dort und man nennt sie hier die Anti- sozialen. Den Spaniern kümmert es nicht, wie lange man dort liegt. Wasser und Strom gibt es, der Müll kann entsorgt werden. Auf der portugiesischen Seite ist es anders geregelt. Wir jedenfalls ankern, so wie die anderen Segler auch und genießen die schöne Natur.

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Havarie

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HavarieDas Osterfest wollten wir in Sevilla verbringen, da der Wind aus der falschen Richtung wehte, so blieben wir auf dem Grenzfluss. Es ist Ostersonntag und das Wetter ist wie vorhergesagt mit Regen, Gewitter und Wind. In Alcoutim war das Osterfest noch voll im Gang, auf der spanischen Seite tat sich nicht viel. In der Kirche schmückten sie ihre Maria für den großen Umzug am kommenden Wochenende.

Am späten Nachmittag dann das große Drama, starke Windböen mit viel Regen und Gewitter und es löste sich der Anker von der allein ankernden Segelyacht Juin. Daniel und Wolfgang sahen wie die Juin auf den englischen Kutter zu schlitterte. Schnell das Nebelhorn raus, um Alarm zu blasen. Oh, die beiden kamen schnell aus ihrer Kajüte. Die Juin kollidierte mit dem Kutter und hing am Bug fest. Daniel half den Beiden, später kamen noch drei weitere Helfer. Nach drei Stunden hatten sie die Juin vom Kutter befreit und sie wurde zum Ponton gebracht. Und was sagt uns das, man sollte immer einen Blick auf die herrenlosen ankernden Segelyachten haben. Wir haben uns es angewöhnt unsere Lady nie allein zu lassen. Bei Landgang bleibt immer einer an Bord.

Havarie 1 Havarie 2

Am 17 Mai 2013

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abfahrt

brachen wir zu unserer großen Reise auf. Im Moment sind wir auf dem Guadiana, es ist der Grenzfluss zwischen Portugal und Spanien. Hier genießen wir beide Länder, einmal Andalusien, Sanlucar und die ursprüngliche Algarve, Alcoutim. Wer die Natur und das ursprüngliche Leben liebt, sollte unbedingt diese einzigartige Landschaft besuchen.

Zurückblickend auf das vergangene Jahr hat uns auch Südengland, Nordspanien (Galicien) und unser Winterdomizil Lagos gut gefallen.Wir schlossen viele neue Bekanntschaften mit Gleichgesinnten, von denen uns folgende ans Herz gewachsen sind: Karla und Frank, Gabi und Gernot, Charlotte und Volker, Rüdiger, dem wir eine glückliche Heimreise wünschen und den vielen jungen Leuten die unterwegs sind, wünschen wir ebenso alles Gute.Besonders herzlich grüßen wir Steffi, Christoph und Choco, Inna und Nico.

Wir haben in dem zurückliegenden Jahr für uns auch Herausforderungen gemeistert, wie zum Beispiel die Überquerung der Biskaya. Die größte Herausforderung die auf uns zu kam (von denen keiner spricht und schreibt) sind die menschlichen Tiefen und Höhen. Auch diese haben wir gemeistert.

Wir bedanken uns bei unserer Familie und Freunden für die netten E-Mails und Telefongespräche, so waren wir doch mit der Heimat verbunden. Wir schicken einen ganz lieben Gruß nach Hamburg an Peter (Windpilot) für sein offenes Ohr und seine guten Ratschläge.

Nicht unerwähnt lassen möchten wir unsere Sea Star 2, die uns nicht in Stich gelassen hat und technische Ausfälle gab es auch noch nicht. Sie ist unser Zuhause und wir fühlen uns so sicher bei ihr.

Jetzt freuen wir uns auf das Kommende und wünschen Markus für seinen Weihnachtsurlaub dieses Jahres eine regenfreie Zeit bei uns.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Abendstimmung Strand von Alcoutim Guadiana vor Anker

Weltenbummler

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SY WasaEs ist Freitag, der 23.05., das Wetter ist heute nicht so doll, der Wind ist kühl und es gibt Wolken. Na ja wir wollten wieso nicht übers Wochenende oben auf dem Guadiana bleiben, da es für uns am Montag nach Ayamonte in die Marina geht. Doch davor ankern wir auf unseren Lieblingsplatz, dort liegt man geschützt vor dem Nordwind. Unser Dingi muss endlich repariert werden, da es Wolfgang und Daniel nur auf die Schnelle geflickt hatten. Für das kleine Loch im Boden sind wir selbst zuständig. Daniel und ich sind nach dem Frühstück schnell zum Einkaufen nach Sanlucar, damit wir übers Wochenende kommen.

Auf dem Rückweg kommt uns eine deutsche Segelyacht entgegen. Sie suchen einen Ankerplatz, wir winken uns gegenseitig zu. Ach was ist die Freude groß, endlich mal wieder Deutsche auf dem Guadiana. Ihr Anker fällt in unserer Nähe. Da Wolfgang und ich noch in Alcoutim Wasser und die Überlebenstonne besorgen müssen, schnell ein paar Bücher, welche wir schon ausgelesen haben, eingepackt und ab zu der deutschen Segelyacht rüber.

Es sind Helga und Rolf mit ihrer SY Wasa (www.segelbuch.net), sie kamen direkt von Faro. Sie waren von den Kap Verden nach Dakar und Gambia hoch am Wind gesegelt. In Gambia verbrachten sie Weihnachten und Silvester. Von Afrika sind sie begeistert. Auf dem Rückweg verbrachten sie 30 Tage auf See, hoch am Wind. Ihr Boot ist nach dem berühmten Knäckebrot benannt. Sie waren das erste deutsche Segelboot, welches 1980 Indien besuchte und den Oman nach dem Sturz des Sultans besucht haben. Sie waren auf Weltumsegelung, haben dreimal den Atlantik überquert und zweimal die Biskaya. Wir waren beim Quatschen so vertraut miteinander, als ob wir uns schon eine Ewigkeit kennen. Man muss sie einfach gern haben. Am 31.05. geht es für uns die letzten 4 Wochen zurück auf dem Guadiana, hoffentlich liegen sie noch dort. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

Helga und Rolf Wasa

Abschied vom Guadiana

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SanlucarNun ist es soweit, morgen gehen wir Anker auf. Als wir hier angekommen sind war alles grün und es roch nach der Algarve, den Orangenblüten und vielen wilden Kräutern. Jetzt ist die Landschaft nach der langen Trockenperiode verdorrt, nur die Bäume sind noch etwas grün und am Fluss blühen Sträucher. Endlich Montag und Dienstag hat es geregnet, mit Donner und Blitz kam er daher. Es hatte seit Ostersonntag keinen Regen mehr gegeben. Für die gebeutelte Natur zu wenig, vielleicht erholt sie sich ein wenig. Trotzdem ist die Landschaft immer noch faszinierend für uns.

Hier lernten wir Helga und Rolf mit ihrer SY Wasa kennen und sie sind uns so richtig ans Herz gewachsen, unsere drei Oldies der Weltmeere. Zu unserem Bericht „Weltenbummler“ muss ich mich kurz korrigieren. Ihre SY Wasa ist nicht nach dem berühmten Knäckebrot benannt. Der Namensgeber ist ein schwedisches Kriegsschiff, welches 1629 in See stach und schon bei der ersten Bö im Hafenbecken von Stockholm kenterte und untergegangen ist. Nach 333 Jahren ist sie wieder ans Tageslicht befördert worden und wer mal in Schweden verweilt, kann sie in Stockholm be-sichtigen.

Es war eine schöne Zeit auf dem Guadiana und wir möchten sie nicht missen, aber für die Ewigkeit könnten wir hier nicht bleiben. Es ist doch ein bisschen einsam und wir lieben auch das Leben mit Trubel. Ankern auf dem Guadiana ist kein Problem, man liegt wie in Abrahams Schoß, egal aus welcher Richtung der Wind weht oder bläst. Es gibt aber auch Tage ohne Wind. Dank Jenny und Wim, den beiden Holländern, brachten wir am Heck eine Pütz aus. Damit es auch funktioniert, muss in der Pütz ein Loch geschnitten werden. Er funktioniert wie ein Treibanker. Rolf gab uns den guten Ratschlag die Pinne immer in Lee zu drehen und zu befestigen, so als wenn man bei Sturm auf dem Ozean beidreht.

Goodbye, Adeus, Adios und Aufwiedersehen sagen wir zu Ralf und Benni, Stefan und seiner Frau, Japp dem Sheriff sowie allen die auf dem und am Guadiana Zuhause sind. Benni ist ein spanischer Wasserhund und der beste Ankeralarm für Ralf. Aber auch unseren Bäcker und den Tabacoladen in Sanlucar werden wir in guter Erinnerung behalten. Betrat ich sein Laden, dann strahlte er und schenkte mir ein Brötchen oder Kringel gratis, damit ich groß und stark werden sollte. Ich bin ihm wohl zu zierlich.

In Ayamonte werden wir uns auf die Überfahrt zu den Kanaren vorbereiten und noch einige Arbeiten an unsere Lady erledigen und wenn der Wettergott dann mit uns gnädig ist, werden wir die Leinen lösen. Bis dahin eine schönen Sommer für euch alle.

Tabaco / Supermarkt unser Bäcker

Arbeitstage

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ArbeitstageAm 01.07. verließen wir Ayamonte in Richtung Isla Christina, da unsere Lady einen neuen Unterwasseranstrich bekommen sollte. Gegen 18.00 Uhr haben wir am Steg der Marina festgemacht. Daniel ging uns beim Wachmann anmelden und was war, er konnte nicht ein Wörtchen Englisch. Dafür konnte er aber ein Wort Deutsch und zwar kaputt, da der Wellenbrecher von einem Fischer beschädigt worden war. Trotz alle dem klappte die Verständigung mit Händen und Füßen. Wir haben hier eingecheckt, um Arbeiten am Boot zu erledigen und sind die Sensation in der Marina. Es kommen wohl selten ausländische Boote hier her. Die Mitarbeiter der Marina und auch die Einheimischen sind alle sehr nett und hilfsbereit.

Nun hieß es für uns fünf Tage um 7.00 Uhr aufstehen. Oh je wir sind das gar nicht gewohnt, hat aber geklappt. Mittwoch sind wir gleich zum Fischereiausstatter Bellamar (ausgesprochen Beamar) um das Antifouling und den Primer zu kaufen. Dieses konnten wir auch kostengünstig erwerben, Firma Hempel (diesen Preis hätten wir in Deutschland nicht bekommen). Die Jungs sind echt Spitze, sie machen einem sehr gute Preise. Das industrielle Antifouling in einem 20 Liter Eimer wäre auf die Menge gerechnet noch günstiger, aber was wollen wir mit so einer Menge Farbe. Auch unsere neuen Opferanoden erstanden wir dort wesentlich günstiger als in Germany. Montag werden wir noch so einiges erwerben. Daniel durfte das Lager besichtigen und war total begeistert von der vielen Vielfalt. Dort gibt es einfach alles.

Danach ging es auf die Suche für 2 Tage Übernachtungsmöglichkeiten, da man in Spanien wenn das Boot auf dem Land steht, nicht schlafen darf. So klapperten wir einige Hotels ab, die waren uns von der Entfernung Marina und Hotel zu weit und außerdem viel zu teuer. In der Innenstadt fanden wir ein Hotel für uns drei, welches vom Preis her sehr günstig ist. Die Eröffnung war wohl noch nicht so lange her, da noch alles neu war. Alle Zimmer haben einen Kühlschrank, eine Mikrowelle, eine Klimaanlage und ein riesiges Bad mit einer großen Dusche. Das Internet kann auch genutzt werden. Im Hotel „Brisamar“ wühlten wir uns sehr wohl und die Geschäftsführerin Serenga verabschiedete mich am Samstag mit Küsschen und einer dicken Umarmung. Ja, die Spanier sind sehr herzlich, wenn sie dich erst mal in ihr Herz geschlossen haben, umgekehrt aber auch.

Donnerstag ging unsere Lady aus dem Wasser und das Kranen klappte prima und wir stellten fest, dass der Bewuchs gar nicht so schlimm war. Immerhin war sie 15 Monate im Wasser. Als unsere Lady dann mit den dünnen Stützen an Land stand, da war uns auch klar, dass man dort nicht Übernachten kann. Dies wäre uns viel zu unsicher gewesen. Zwei Tage haben Daniel und Wolfgang alles gestrichen und am Samstag ging sie wieder ins Wasser und wir zogen wieder aufs Boot. Ach was freuten wir uns, endlich wieder auf unserem Zuhause und in unseren Kojen schlafen. Wir hatten sie doch vermisst.

Wenn die Wetterlage so bleibt, dann geht es am Dienstag auf die Kanaren. Montag werden wir noch zu Lidl, um einiges zu bunkern. Viel ist es nicht mehr, da wir ja in Ayamonte alles aufgefüllt hatten. Also wer unterwegs ist und noch Zeit hat, sollte einen Abstecher zur Isla Christina machen. Es lohnt sich, allein schon der Lidl und in der Marina gibt es auch eine Tankstelle.

Arbeitstage1 Arbeitstage2 Arbeitstage3 Isla Christina1 Isla Christina2 Isla Christina

zu den Kanaren

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zudenkanarenNun sind wir angekommen, am Dienstag, den 15.07., um 10.00 UTC (Deutschland + 2 h), haben wir in der Marina Lanzarote, Arrecife, angelegt. Sie ist noch in der Bauphase und daher recht günstig. Nach 6 Tagen und 2 Stunden waren die Beine beim ersten Landgang doch etwas weich, aber sie gewöhnten sich schnell wieder ans Laufen. Wie war unsere Überfahrt und wie ist es uns ergangen? Es war unsere erste mehrtägige Fahrt nach der langen Winterpause gewesen.

Der Start von der Isla Christina war für den 08.07. geplant, aber wie so oft im Seglerleben mussten wir ihn um einen Tag verschieben. Wir wären sonst in der Nacht in ein Starkwindgebiet mit bis zu 40 Knoten gekommen und das wollten wir nicht. So ging es für uns am 09.07., um 8.25 UTC in Richtung Kanaren. Zwei Stunden benötigten wir um von den Fischernetzen und Bojen freizukommen. Zwei große Delphinschulen besuchten uns und spielten mit unserer Lady. Es macht immer Spaß sie dabei zu beobachten. Der Wind war sehr schwach und die Dieselfock musste her. Die Dünungswellen waren sehr hoch und um sehr näher wir dem Verkehrstrennungsgebiet (Cabo de São Vicente) gekommen sind, desto größer wurden sie. Zum Abendbrot ließen wir uns unseren Nudelsalat und Hackbraten schmecken. Wolfgang und ich wollten uns drei Stunden aufs Ohr hauen, um dann die zweite Wache zu übernehmen. An Schlaf war nicht zu denken, da man innerlich zu aufgewühlt war. Dann fing auch noch mein Magen an zu rebellieren. Oh je, die Seekrankheit hat mich fest im Griff und Daniel und Wolfgang litten auch darunter. Zum Glück nicht so schlimm wie ich, da ich mich auch mehrmals übergeben musste. So ernährten wir uns zwei Tage von Zwieback und Tee. Daniel ändert den Kurs damit unsere Lady ruhiger in der See lag. Allmählich kehrte unsere Bordroutine wieder ein, da sie doch die ersten 1,5 Tage etwas chaotisch war. Unsere Seebeine waren uns auch wieder gewachsen.

Drei Tage hatten wir Schwachwind und so kam unser 4. Besatzungsmitglied, der „Eiserne Gustav“ (Autopilot) zum Einsatz. An den ersten beiden Tagen segelten wir mit der Genua und dem Großsegel und liefen bei 8 – 10 Knoten Wind aus NNW 3 – 3,5 Knoten. Am dritten Tag waren Wind und Welle so günstig für uns, dass wir den Gennaker setzen konnten und so 10 Stunden lang mit 5 – 5,5 Knoten liefen. Zum späten Abend hin wechselten wir auf unsere Genua und auch unser 5. Besatzungsmitglied, „Flash Gordon“ kam zum vollen Einsatz. Am vierten Tag drehte der Wind weiter auf Nord und nahm an Stärke zu. Wir hatten bis zu 25 Knoten Wind, in Böen höher bis zu 30 Knoten und dadurch entstand eine konfuse Kreuzsee,welche uns doch an unser Heimatrevier erinnerte. Der Wind blieb auch über die restlichen Tage so und unsere geschätzte Wellenhöhe waren 3 bis 4 Meter, vielleicht auch so um die 5 Meter (sie lassen sich so schlecht schätzen). Durch das starke Rollen bei diesen Wellen war an eine warme Mahlzeit nicht mehr zu denken, so ernährten wir uns von Müsli, Müsliriegel, Schokolade und dem restlichen Brot (Bauern- und Knäckebrot). Dieses hatten wir bei Lidl erworben. Am letzten Tag hatten wir das Gefühl, dass die Meilen nicht abnahmen und wir gefühlt ewig brauchten bis zum Landfall.

Zum krönenden Abschluss der Überfahrt gönnten wir uns am Abend ein landestypisches Essen im Restaurant des 5 Sterne Gran Hotels in der 17. Etage mit einem herrlichen Ausblick auf die Stadt und dem Atlantik. Zur Begrüßung gab es Champagner. Zur unserer Überraschung bezahlten wir dort nicht mehr als wenn wir in Deutschland normal zum Essen gegangen wären.

Zum ersten mal kam auch unser Satellitentelefon richtig zum Einsatz, da wir alle zwei Tage den aktuellen Wetterbericht und die 3 Tagesprognose beim amerikanischen Wetterdienst anforderten. Man fordert dort per E-Mail das Wetter für das gewünschte Gebiet an und bekommt innerhalb weniger Sekunden ein Rückmail mit Gribfiles zugesandt. Die Mail hat eine Größe von 2- 3 KB. Kosten entstehen nur für die Datenverbindung übers Satellitentelefon, da die Bereitstellung der Wetterdaten kostenlos ist.

Unsere Etmals vom ersten bis zum sechsten Tag waren wie folgt:

1. Tag 116,1 sm
2. Tag 92,5 sm
3. Tag 91,5 sm
4. Tag 105,8 sm
5. Tag 100,6 sm
6. Tag + 2 h 121,8 sm

Die Gesamtstrecke betrug 628,3 sm und die Durchschnittsgeschwindigkeit 4,265 Knoten pro Stunde.

Wir sind damit sehr zufrieden, da unsere Lady keine Rennziege ist, sondern ein kräftiges Ackergaul, welches sich versteht durch den Atlantik zu pflügen.

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Berliner Tatortkommissar

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aManchmal ist die Welt ganz klein, ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie klein. Eine Stegbox weiter lag eine deutsche Segelyacht. Wir dachten schon ein Boot, welches zurückgelassen wurde, wie sie auf der ganzen Welt zu finden sind. Denkste, eines Morgens wehte die Deutschlandfahne am Achterrstag und er stand im Cockpit seiner SY Dill. Es war der bekannte Schauspieler Boris Aljinovic, welcher in diversen Tatorten den Kommissar Felix Stark spielte. Sein letzter Tatort wird am 16.11. in der ARD ausgestrahlt.

In einem Gespräch lernten wir uns näher kennen. Im Oktober kam er auf Lanzarote mit seiner Segelyacht an. Hier auf den Kanaren kann er sein Seglerleben richtig genießen, welches doch durch den großen Bekanntheitsgrad in Deutschland nicht immer einfach ist und hier kann er zu jeder Jahreszeit segeln. Eines Tages wird auch er zusammen mit seinem Sohn die Ozeane der Welt besegeln. Aber bevor es so weit ist, bleibt er den Deutschen noch ein Weilchen als Schauspieler erhalten und genießt es auch Schauspieler zu sein. Immer wenn es seine Zeit erlaubt, kommt er zu seiner Segelyacht und genießt das Seglerleben.

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Besuch

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noch gut gelauntIn der Woche vom 3.08. bis 10.08.2014 waren unsere Kinder Peggy, Sepp und unsere kleine Lia an Bord. Kurzfristig fanden wir ein Hotel für die Übernachtung. Da es aber ein Hostel war, ist es doch für Lia ein bisschen laut gewesen. So schliefen Lia, Peggy, Sepp und Daniel auf der Lady. Oma und Opa zogen ins Hotel. Lia fand es spannend auf einem Boot zu wohnen und musste alles genau untersuchen. Eine abendliche Badewanne konnten wir ihr nicht bieten, aber sie war mit unseren 30 Liter-Bottich sehr zufrieden. Man sieht es ihr doch an oder?

Wir verbrachten eine schöne gemeinsame intensive Zeit zusammen und genossen es Großeltern und Onkel zu sein. Da Lia eine kleine Badenixe ist, ging es jeden Tag an den Strand in Arrecife und Lia hatte ihren Spaß im Atlantik. Aber auch die Spielplätze hatten es ihr angetan. Peggy und Sepp hatten auch mal Zeit für sich und konnten so die Insel per Mietauto erkunden. Seit gestern ist sie mit Mama und Papa wieder Daheim und genießt die letzte Woche Urlaub bevor es wieder zur Tagesmama geht. Der nächste Urlaub für die Drei ist bei uns in der Karibik. Die Freude ist jetzt schon groß.

Mama Papa Lia Oma Opa Lia Lia Daniel Oma und Lia Daniel Lia Badewanne

Bordalltag

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SeeventilNun sind wir schon eine ganze Weile in der Marina Lanzarote, Arrecife und es passiert nicht viel aufregendes. Beim Ankommen lernten wir die SY Aura mit Gerald und Michel kennen. Wir waren uns gleich sympathisch und verbrachten ein paar gemeinsame schöne Abende. Am 09. August ging ihre Fahrt nach Las Palmas weiter und wir sind jetzt per E-Mail in Verbindung. Irgendwann werden sich unsere Wege kreuzen und wir sehen uns wieder.

Was ist sonst noch so passiert? An einem Sonntag ist mir der Alptraum aller Segler widerfahren. Beim Spülen auf der Toilette ist mir der Absperrhahn vom Seeventil abgeschert. Der bewegliche Kugelhahn mit Absperrhebel ist aus Kompositkunststoff und laut Hersteller haltbar für die Ewigkeit, leichtgängig noch nach Jahren. Wir hatten aber schon auf der Ostsee unsere Probleme damit. Damit wir nicht im Hafen absaufen ist Daniel ins Wasser und hat den Durchbruch verschlossen und wir haben mal wieder Wasser aus der Bilge geschöpft und gewischt. Jetzt haben wir einen neuen Absperrhahn aus Messing. Mal sehen wir lange er hält, jedenfalls ist er sehr leichtgängig. Zum Glück ist es nicht auf dem Atlantik passiert!

Da es hier auf Lanzarote recht heiß ist, zur Zeit 30 Grad und der Wind im Moment nicht so bläst, haben wir uns ein Sonnensegel zugelegt. Dieses gibt es im hiesigen Baumarkt, 4 x 5 m kosten 20,00 Euro. Es ist UV beständig und lässt nur 30 Prozent der Sonnenstrahlen durch. Somit ist es gleich 4 – 5 Grad kühler im Boot und die Sonne können wir auch noch ein bisschen genießen.

Samstag, am 23.08., lief eine kleine deutsche Segelyacht in der Marina ein. Ich hieß sie willkommen und erklärte ihnen wo sie die Lebensmittel des täglichen Bedarfs bekommen. Auch sie werden im November über den Atlantik gehen. Sabine und John sind aus Schwaben. John ist gebürtiger Ire und kann wunderbar Gitarre spielen und singen. Sabine spielt dazu mit einer Flöte, ähnlich einer Blockflöte und singt die 2. Stimme. Es hört sich einfach Klasse an wenn beide zusammen Musik machen. So ist es immer wieder schön, neue sympathische Menschen kennenzulernen.

Wolfgang bereitet das Deck zum Streichen vor, da er es in den nächsten Tagen erledigen möchte. Die Zeit, in der der Wind nicht so stark weht müssen wir ausnutzen, ansonsten hätten wir roten Staub in der neuen Decksfarbe. Nächste Woche haben wir ein Mietwagen und werden die Sehenswürdigkeiten der Insel besuchen. Wir wünschen euch allen einen schönen Spätsommer und der Bericht über die Insel folgt.

Gerald Michel und Wolfgang Seeventil Sonnensegel

Lanzarote Sightseeing

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Timafaya-NationalparkEigentlich wollten wir die Insel mit dem Bus erkunden, aber leider fahren diese nicht bis zu den Sehenswürdigkeiten. So nahmen wir uns einen Mietwagen und der Erkundung stand nichts mehr im Wege. An zwei Tagen nahmen wir unsere Freunde Sabine und John von der SY Chevaldy mit. Gemeinsam waren wir im Jardin de Cactus, wo es hunderte von Kakteen aus allen Ländern der Welt gibt. Dieser Park ist sehr imposant und überall sind Skulpturen von Cesar Manrique aufgestellt. Danach ging es zum nördlichen Aussichtspunkt Mirador del Rio, wo man einen schönen Ausblick auf die Insel Graciosa hat und die Skulpturen vom Künstler können ganz nebenbei mit bestaunt werden.

Natürlich besuchten wir auch gemeinsam den Timafaya-Nationalpark (bekannt als Feuerberge) und es ist beeindruckend wie aktiv hier die vulkanischen Aktivitäten sind. In diesem Gebiet ereigneten sich zuletzt von 1730 bis 1736 und 1824 starke Vulkanausbrüche, die große Teile des fruchtbarsten Ackerlandes und mehrere Dörfer und Gehöfte unter sich begruben. Der Rest der Insel ist durch eine Hügellandschaft mit markanten aufragenden Vulkankegeln geprägt. Nach diesem wunderschönen Ausflug ging es nach Puerto del Carmen und wir kühlten unsere erhitzten Körper im Atlantik ab.

Von Yazia aus ging es zu den Meerwassersalinen Salinas de Janubio, der Lavaküste Los Hervideros und der grünen Lagune bei El Golfo,um dieses einzigartiges Küstenemsamble zu bewundern. Weiter ging es dann in Richtung La Geria, wo links und rechts der Straße die traditionellen Weinfelder liegen.

Abschließend können wir sagen, Lanzarote ist steinig und überall auf der Insel ist Cesar Manrique anwesend. Überall hat er Skulpturen aufgestellt und Gebäude gestaltet.

grüne Lagune 1 grüne Lagune 2 Jardin de Cactus 1 Jardin de Cactus 5 Jardin de Cactus 2 - Kopie Jardin de Cactus 3 Jardin de Cactus 4 Jardin de Cactus 8 Jardin de Cactus 6 Jardin de Cactus John Jardin de Cactus Gudrun und Sabine Jardin de Cactus 7 Timafaya-Nationalpark 6 Timafaya-Nationalpark 3 Timafaya-Nationalpark 1 Timafaya-Nationalpark 2 Timafaya-Nationalpark 4 Timafaya-Nationalpark 5 beim Baden beim Fische füttern
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