Das Osterfest wollten wir in Sevilla verbringen, da der Wind aus der falschen Richtung wehte, so blieben wir auf dem Grenzfluss. Es ist Ostersonntag und das Wetter ist wie vorhergesagt mit Regen, Gewitter und Wind. In Alcoutim war das Osterfest noch voll im Gang, auf der spanischen Seite tat sich nicht viel. In der Kirche schmückten sie ihre Maria für den großen Umzug am kommenden Wochenende.
Am späten Nachmittag dann das große Drama, starke Windböen mit viel Regen und Gewitter und es löste sich der Anker von der allein ankernden Segelyacht Juin. Daniel und Wolfgang sahen wie die Juin auf den englischen Kutter zu schlitterte. Schnell das Nebelhorn raus, um Alarm zu blasen. Oh, die beiden kamen schnell aus ihrer Kajüte. Die Juin kollidierte mit dem Kutter und hing am Bug fest. Daniel half den Beiden, später kamen noch drei weitere Helfer. Nach drei Stunden hatten sie die Juin vom Kutter befreit und sie wurde zum Ponton gebracht. Und was sagt uns das, man sollte immer einen Blick auf die herrenlosen ankernden Segelyachten haben. Wir haben uns es angewöhnt unsere Lady nie allein zu lassen. Bei Landgang bleibt immer einer an Bord.

